Die Klangliege oder Liegemonochord, Somachord, Körpermonochord oder Sonora wird in der
Klang - und Musiktherapie eingesetzt.
Die auf dem Instrument liegende Person wird dabei von einer zweiten Person bespielt.
Das akustische Klangerlebnis (sphärischer Klang) der vielschichtigen Obertonwelt und die
körperlich spürbaren Vibrationen wirken direkt auf den Menschen ein.
Dies bedeutet Heilung durch Klänge und Vibration bis in die kleinste Zelle.
Die Töne, die auf den Saiten angespielt werden, verstärken sich durch den riesigen
Resonanzkörper des Instruments und werden durch Stege im Inneren auf den
oberen Liegeboden übertragen.
Ich habe in den letzten Jahren einige Klangliegen selbst gebaut und sie
mit Pasquale Leogrande weiter entwickelt.
Die Besonderheit hierbei ist, das zusätzlich noch Resonanzsaiten mit eingebaut wurden.
Diese verstärken das Klangvolumen. Sie liegen zwischen den Spielsaiten und dem Resonanzboden,
können also nicht gespielt werden, schwingen aber trotzdem mit,
und erweitern das Klangspektrum.
Die Wirkung wird noch dadurch unterstützt, dass die Person direkt auf dem hölzernen Klangkörper liegt.
Dadurch kann man die Vibrationen des Instruments im ganzen Körper spüren.
Mit dem Spielen der Klangliege wird dem Menschen eine Grundlage angeboten.
Dort wo er körperlich oder seelisch aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann Heilung stattfinden.
Die Menschen reagieren verschieden stark auf die Klangbehandlung – jedoch immer positiv
auf eine Besserung hin, auch wenn es manchmal zu einer Erstverschlimmerung
(wie z.B. bei der Homöopathie) kommt.
Während der Behandlung befindet man sich in einer Raum- und Zeitlosigkeit
und fühlt sich in einem größeren Ganzen geborgen. Es können sowohl gute als auch leidvolle Erinnerungen
ins Bewusstsein kommen, womit aber schon der Selbstheilungsprozess in Gang gesetzt wird.
Dies als kurze Einführung für die Klangliege.
Das Beste ist es selbst auszuprobieren. Machen sie ihre eigenen Erfahrungen.